Wed Dec. 30, 2015
20:30

Harri Stojka Jazz Ensemble & Gitancœur (A)

Jazz Ensemble
Harri Stojka: guitar
Claudius Jelinek: guitar
Herbert Berger: tenor saxophone
Peter Strutzenberger: bass
Oliver Gattringer: drums

Gitancœur
Harri Stojka: guitar
Claudius Jelinek: guitar
Jelena Krstic: vocals
Herbert Berger: clarinet
Peter Strutzenberger: bass
Goran Krstic: drums

Sorry this part has no English translation

Die Philosophie, die hinter seiner Musik steht, ist ganz einfach: Spaß, Freude an der Musik. Obwohl Harri Stojka bereits eine Vielzahl von Tonträgern aufnahm, standen und stehen bei ihm Live-Konzerte an oberster Stelle der künstlerischen Tätigkeit. Vermutlich auch deshalb, weil gerade die direkte Interaktion bei der Live-Musik es ihm ermöglicht, seine Qualitäten dem Publikum noch besser zu vermitteln. Harri Stojka ist ein Musiker, der sich ständig weiterentwickelt und offen ist für neue Strömungen in der Musik. Seine Vielseitigkeit erlaubt es ihm, in verschiedenen Projekten hundertprozentig zu überzeugen. (Pressetext)
„Mit meiner Musik bringe ich immer wieder die Geschichte meines Volkes dem Publikum näher und weise auch auf die musikalische Gegenwart hin. Denn wir, die Roma und Sinti, haben in unserer Musik unsere Heimat gefunden. Mit den gesungenen Texten in Romanes ehre ich die Sprache unserer Vorfahren.“ (Harri Stojka über Gitancœur)
Was Harri Stojka bei Konzerten darbietet, ist kaum zu beschreiben, jedenfalls nicht nur mit dem simplen Wort Gipsyjazz. Harri Stojka, echter Wiener und Rom in einer Person, und seine Band verwandelten den Konzertsaal in einen wahren Hexenkessel. Gefühle von Liebe, Trauer und herrlicher Glückseligkeit wechselten sich nahezu pausenlos ab. Die Zuhörer hörten Geschichten, deren Worte sie zwar nicht verstanden, doch deren Töne sich tief in Herz und Verstand einprägten. Gleich den Emotionen wechselten auch die Tempi der Musiker von schmelzender, klagender Langsamkeit jenseits aller Zeit bis zu unglaublichem, kaum erfassbarem Tempo. Zu beklagen war eigentlich nur das unwiederbringliche Ende von „Romanshago – zu Deutsch: Roma Sein/Lebensstil“ des Konzertes. (Elke Böcker)