Fri Nov. 13, 2015
20:30

Miguel Zenon Quartet (PR/USA/A)

Miguel Zenon: alto saxophone
Luis Perdomo: piano
Hans Glawischnig: bass
Henry Cole: drums

Sorry this part has no English translation

Seine Musikerkarriere begann Miguel Zenon in den 1990er Jahren bei Bob Moses und in der Bostoner Bigband Either/Orchestra. Er zog 1998 nach New York, um an der Manhattan School of Music den Master zu erwerben. Zenon arbeitete dann in den Bands von Ray Barretto und David Sánchez , mit Guillermo Kleins Formation Los Gauchos und in Charlie Hadens Liberation Music Orchestra sowie der Mingus Big Band. Seit der Gründung 2004 ist er Mitglied des SFJazz Collective. 2001gründete Miguel Zenon seine eigene Band. Seine CD "Alma Adentro“ erschien 2004, wie auch die Alben davor, auf dem Label ´Marsalis Music‘ und wurde für den Grammy nominiert. Bis auf den Drummer Henry Cole spielt das Quartett in der Gründungsbesetzung von 2001: Der aus Venezuela stammende und in den USA lebende Pianist Luis Perdomo beschäftigt sich seit Langem mit Latin Music. Der Grazer Bassist Hans Glawischnig perfektionierte seinen Latinsound in der Band von Ray Barretto. Henry Cole an den Drums, Landsmann von Zenon, vervollständigt dieses Quartett, das lateinamerikanische Rhythmen mit allerfeinstem New-York-Jazz aufheizt! (Pressetext)

Die Musiker dieser Band bilden ein traumhaft gutes Quartet, das seit vielen Jahren in der gleichen Besetzung durch die ganze Welt tourt. Miguel Zenon stammt aus Puerto Rico und lebt in den USA; sein warmer, expressiver Ton auf dem Altsaxophon verzaubert auf Anhieb. Der Pianist Luis Perdomo kommt aus Caracas; das Studium der traditionsreichen Latin Music führte ihn zum Jazz, Bud Powell und Oscar Petersen waren seine Vorbilder. Henry Cole, ebenfalls aus Puerto Rico stammend, spielt ein gleichermaßen zurückhaltendes wie energetisch-ausdrucksvolles Schlagzeug.
Hans Glawischnig ist in Graz aufgewachsen, hat sich dann für ein Leben in den USA entschieden und hat mittlerweile den Latinsound auf dem Kontrabass perfektioniert. In den vier Musiker verbinden sich die Geborgenheit in der Jazz-Tradition, die emotionale Nähe zu Lateinamerika, persönliche Kreativität und ein meisterliches Zusammenspiel zu einer außergewöhnlichen Einheit.

Miguel Zenón spielt Altsaxophon und Flöte, ist Komponist, Bandleader und begeisterter Lehrer. Miguel glänzt mit spannenden Improvisationen und brilliert mit herausragender Technik. 2001 gründete er sein Quartet, 2002 nahm er sein erstes eigenes Album auf. Er arbeitete unter anderem mit David Sánchez, der Mingus Big Band, Bill Frisell, Steve Coleman und Charlie Haden. An dieser kurzen Auswahl seiner musikalischen Weggefährten erkennt man, dass Miguel sowohl mit den älteren Jazz-Vorbildern als auch mit jüngeren Innovatoren gespielt hat.

Miguel Zenon erhielt hohes Lob vom einem US-Kritiker, der ihm bescheinigte, die Sprache des Jazz ins 21ste Jahrhundert zu überführen: „an entirely new jazz language for the 21st century”. In dieses Lob kann man die Musiker seines Quartets mit einbeziehen. Alle vier verbinden die Pole der Tradition und der Innovation zu einer organischen Einheit.
Vielleicht wird uns das Miguel Zenon Quartet auch ins Reich der ‘Música Jíbara’ entführen, einer populären puertoricanischen Volksmusik, die sich bestens mit purem Jazz verbinden lässt. (Jazz Syndikat , Saarbrücken)