Sun Jan. 2, 2005
20:00

Harri Stojka „Gipsysoul“ (A/Bra/PL/D)

Harri Stojka: guitar
Claudius Jelinek: rhythm-guitar, banjo
Ivan Ruiz Machado: bass
Heimo Wiederhofer: snare drum
Ivana Ferenzova: vocals
special guest: Krzysztof Dobrek: accordion, Woody Schabata: vibraphone, Hansi Lang: vocals, Mik Öchsner: violin

Sorry this part has no English translation

Lange bevor die Europäer die Botschaft des Jazz vernehmen konnten, gab es mitten unter Ihnen schon die Musik, deren Botschaft in vielem der des Jazz vergleichbar erscheint: die Musik der Rom und Sinti. Auch in ihr gab es die Improvisation, den ehrlichen, ungefilterten Ausdruck und den unüberhörbaren Schrei nach Freiheit und Menschenwürde. Die Rom und Sinti lebten (und leben zum Teil noch immer) in einer soziologischen Situation, die der der amerikanischen Schwarzen durchaus vergleichbar ist, das mag eine Erklärung sein. Eine weitere ist ohne Zweifel ihre spezifische Musikalität, vor allem ihre besondere Affinität zu Saiteninstrumenten. Aber es bedurfte des Überdimensionalen und damals (in den 30er Jahren) weltweit bestaunten Gitarrenphänomens Django Reinhard , um der Allgemeinheit der Jazzfreunde bewußt zu machen, daß zigeunerisches Ur-Musikantentum und der „Spirit of Jazz“ eine mitreißende, explosive und zutiefst berührende Mischung ergeben. Der 1953 verstorbene Django ist nicht der einzige gebliebene, es gab und gibt inzwischen viele Rom und Sinti-Jazzer. Darunter der weit über die Grenzen bekannte Gitarrist:Harri Stojka. (Pressetext)
„Gipsysoul“ nennt der Meistergitarrist sein neues Projekt und präsentiert am heutigen Abend seine zweite CD mit dieser Formation und nimmt beides zum Anlaß, dass Neue Jahr mit einigen Freunden musikalisch zu beginnen. It don’t mean a thing, if it ain’t got that swing! CH