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In einem ironischen Spiel übersetzt das Wiener Ensemble dusha connection in künstlerisch verfremdeten und verdichteten, eigenwilligen Arrangements bekannte Melodien aus dem Werk des französischen Komponisten Erik Satie in eine zeitgenössische Jazz-Sprache. Inspiriert auch von Saties Lebensgeschichte – er verdiente als Pianist und Komponist seinen bescheidenen Unterhalt in sozialen Nischen und Zwischenräumen wie Varietés oder Cabarets, wurde von der akademischen, etablierten Musikszene zeitlebens abgelehnt und litt zudem angeblich am Tourette-Syndrom – nähert sich dusha connection Saties Erbe mit einer neuen Interpretation, die mit ungewöhnlichen instrumental-akustischen Klängen, Rhythmen und Techniken eine mal humorvoll-heitere, mal träumerisch-wehmütige musikalische Brücke zwischen heutigen und vergangenen Außenseiter-Welten erahnen lässt. Für diese Unterfangen erweitert die klassische Jazz-Formation mit Klavier, Kontrabass, Schlagzeug und Trompete ihre Klangfarben um eine chinesische Geige, die Erhu. (Pressetext)