Mon Oct. 31, 2022
19:00

Ingala Fortagne: sopran
Pina Rücker: Quarzklangschalen
Hayden Chisholm: saxophone
Tamara Friebel: composition, electronics

Sorry this part has no English translation

• 4’33. Empty Mind. You can listen to it and perhaps discover something that can’t be named. (John Cage)

Jeder Klang, jedes Etwas ist ein Echo von Nichts schreibt John Cage in ”Vortrag über etwas” (Silence). Konzipierte Stille eint die Werke, mit denen sich “echo_von_nichts” beschäftigt.

Das Ensemble kann mit der durch die außergewöhnlichen Quarzglasschalen erweiterten Instrumentalbesetzung den Klangraum, den bestimmte Kompositionen erforschen, im Raum analog-akustisch dehnen. Die sphärischen Quarzklänge (siehe Vita) bekommen wiederum durch andere Instrumentalisten / Vokalisten eine stabile Textur. Die Mischung entsteht im fragilen Bereich der Obertöne. Ingala Fortagne und Pina Rücker begannen bereits 2007 musikalisch gemeinsam zu experimentieren und zu improvisieren. Die Idee eines eigenständigen Duo Projektes entstand 2016 mit dem Fokus auf konzipierte EnsembleImprovisation, teildeterminierte Komposition, überlieferte (nicht-komponierte) Musik, klassische Moderne und Uraufführungen.
Das Duo von Sängerin Ingala Fortagne und Klangkünstlerin Pina Rücker (Quarzklangschalen) lädt sich zum zweiten Mal einen Gast ein. 2022 wird es der Saxophonist Hayden Chisholm sein, mit dem Pina Rücker eine langjährige musikalische Zusammenarbeit verbindet. Sie waren u.a. eingeladen zum “mdr - musiksommer” 2016, “achtmal alte brüderkirche” Kassel 2018 oder “Jazztage Leipzig” 2021.
2022 ist zudem ein Kompositionsauftrag an Tamara Friebel geplant, die bereits 2010 “A fragmented hyazinth stain” (UA 2010 Huddersfield, Jeremias Schwarzer) für Rücker komponierte. Deren Instrumentarium/ Spieltechniken erweiterten sich seither, sodass ein erneuter Kontakt zur Komponistin entsteht. Tamaras Arbeitsprozess bezieht kompositorische Strategien aus architektonischen Formen, mit 3D-Modellen und Zeichnungen schafft sie ein Verständnis für Proportionen. Die inhärenten Strukturen einer jahrhundertealten Kirche bilden bspw. einen Sprachschatz, der in Objektformationen übersetzt wird. Daraus entsteht ihre kompositorische Sprache, in der sich die Klänge verkörpern. (Pressetext)