Fr 24. April 2020
19:00

abgesagt !

Tapiwa Svosve: alto saxophone
Silvan Jeger: bass
Vincent Glanzmann: drums

• Seit UASSYN existiert, geht es um das Freilegen eines gemeinsamen Kerns. Nach zahlreichen Diskussionen auf abgewetzten Randsteinen, Pierogi in polnischen Raststätten, von aussen nicht nachvollziehbaren Konzeptentwürfen, “Street-Art” im öffentlichen Raum Zürichs und Tourneen im Ausland treibt sie noch immer der Anspruch gemeinsamen Wachstums an. Ausgehend von der Freude an der Fehlerhaftigkeit eigener Perspektiven wühlen sie sich durch dichte Klumpen von Positionen ohne zu wissen, was die daraus resultierenden Einsichten für sie und ihre Umgebung bedeuten werden.
Die ersten zwei Jahre verbrachten Silvan Jeger, Vincent Glanzmann und Tapiwa Svosve in stiller Forschungs- und Entwicklungsarbeit, in welcher sich das Trio im alchemistischen Gestus mit internen Konzepten wie den Spatial und Density Compositions beschäftigte. Ihren ersten öffentlichen Auftritt spielten sie zusammen mit einem Eingeweihten, Colin Vallon, im Moods Zürich. Danach verschwand UASSYN für drei Jahre ins Ausland und konnte nur noch da verfolgt werden. Nun sind sie für erste Festivalauftritte zurück in der Schweiz (...und erscheinen offenbar spontan und unangekündigt in den Strassen Zürichs für sogenannte Skater-Sets).
UASSYN möchte gemeinsam wachsen. Sowohl innerhalb der Gruppe wie auch mit den Menschen, denen das Trio begegnet und es umgeben. So versteht sich das Trio nicht als abgekapselte Band, sondern als soziales Konstrukt. Durch natürlich entstehende Zusammenarbeiten werden befreundete und gleichgesinnte Menschen jedweder Sparten und Felder in das Selbstverständnis UASSYNS miteinbegriffen und sind eingeladen sich als essentiellen Teil dieses Konstrukts zu verstehen.
So entstand beispielsweise auch die visuelle Arbeit FRANTIC mit befreundeten Künstlern. Das Video wurde im öffentlichen Raum sowie in einem besetzten Keller gedreht und in einer leer geräumten 1-Zimmer-Wohnung des Zürcher Lochergut-Hochhauses mittels mehrerer Beamer überschnitten und im Dauerloop gezeigt. Des Weiteren wurde die Gruppe von aufstrebenden Warschauer Experimentalfilmern auf einer Tour durch Polen und Deutschland begleitet. Mit fünf positionierten und handgeführten Kameras vermochten diese ein energetisches und stimmungsvolles Konzert im Konzertclub “Mózg” in einem experimentellen Video festzuhalten. (Pressetext)

Eintritt: Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 7,50 € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung