Di 25. Februar 2020
20:30
Skylark-Labelnight

Woody Black 4 'The Fire This Time' / The Next Generation Of Sound 'chapter 2 – the other armstrong' (A)

Woody Black
Oscar Antoli: clarinet, bass clarinet
Stephan Dickbauer: clarinet
Daniel Moser: bass clarinet
Leonhard Skorupa: bass clarinet

The Next Generation Of Sound
Paul Urbanek: keyboards
Robin Gadermaier: bass
Lukas Boeck: drums
special guests: Wolfgang Puschnig: alto saxophone, flute & Patricia Moreno: vocals

Woody Black 4

Sprache und Stimme treffen auf vielschichtigen und originellen Klarinettensound. So kann man das dritte Studioalbum „The Fire This Time“ des in Wien ansässigen (Bass-)Klarinettenquartetts Woody Black 4 in wenigen Worten beschreiben, das im Rahmen der „Skylark Production“ Labelnight präsentiert wird. Zur Unterstützung hat das Ensemble die österreichische Schauspielerin Maria Hofstätter, den britischen Rapper Jahson The Scientist sowie die renommierten Jazzvocalistinnen Maria Mendes und Patricia Moreno ins Studio gebeten. Neben der Freude am Experiment kommt auf dem Album auch die künstlerische Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft nicht zu kurz. Das bezeugen Texte des Schriftstellers Josef Winkler sowie handverlesene Samples des Lyrikers und Bürgerrechtlers James Baldwin und eines kontroversen österreichischen Politikers, die vom Vierergespann geschickt vertont und kommentiert werden. (Pressetext)

The Next Generation Of Sound
In einer Zeit, in der man keine „Bands“ mehr macht, sondern „Projekte“, keine „Alben“, sondern einzelne „Tracks“, und sich als musikalisches Kollektiv nicht mehr ein Publikum bei kleinen Clubgigs „erspielt“, sondern versucht einen „social media hype“ zu erzeugen, bin ich besonders dankbar, wieder zwei junge, supertalentierte Musiker gefunden zu haben, die bereit sind, ein Stück dieses alten, langsam verblassenden Weges mit mir zu gehen. Die Arbeitsweise und der kreative Prozess sind nicht anders als bei einem akustischen Trio mit Kontrabass und Flügel, nämlich komponieren, üben, proben, aufnehmen und abmischen. Der Begriff „Fusion“ ist völlig veraltet und war schon zu Weather Report-Zeiten ärgerlich unpassend und oberflächlich. Ich könnte jetzt viele Seiten mit Erklärungen toller „formaler Aspekte“ und „Improvisatorischer Konzepte“ füllen, aber eigentlich ist uns das total egal. Wie hat Joe Zawinul so schön gesagt: „Man muß spielen, was im Herzen ist, und nichts anderes“ (Pressetext)