Di 5. März 2019
20:30

Regina Carter & AMC Trio & Unit (USA/SK)

Regina Carter: violin
AMC Trio
Peter Adamkovic: piano
Martin Marincak: bass
Stanislav Cvanciger: drums
Unit
Peter Kocis: keyboards
Samuel Marincak: guitar
Miroslav Szirmai: percussions

Das AMC Trio – das sind erstaunliche musikalische Geschichtenerzähler. Jede einzelne Komposition und improvisierte Phrase trägt einen narrativen Gedanken in sich. Und es ist diese einzigartige Gabe, die ihre Musik bei den Zuhörern so gut ankommen lässt! (Randy Brecker)

Das AMC Trio ist ein höchst originelles Piano-Trio aus der Slowakei. Sie haben ein außergewöhnliches Talent dafür, wunderschöne Melodien mit osteuropäischem Touch zu schreiben. In einer Welt voll Copycats und Trittbrettfahrern fällt das AMC Trio durch musikalische Integrität auf. Ich selber spiele nun schon seit einigen Jahren mit ihnen und genieße es ungemein. Ich empfinde unsere Zusammenarbeit als höchst angenehm und kreativ. Da draußen wartet ein großes Publikum auf die schöne Musik dieses Trios. (Ulf Wakenius)

(...) Regina Carters Geige verbindet europäische Klassik – die junge Dame aus Detroit hat eine entsprechende Ausbildung genossen – und den Swing der 30er Jahre, Ungarn und Kuba, Afrika und den fernen Osten, französischen Impressionismus und vitale Improvisationskunst, tänzerische Leichtigkeit und dynamischen Vorwärtsdrang. Stilistisch wie technisch scheint sie keine Grenzen zu kennen, entwickelt dabei ihre eigene schlüssige Formensprache und individuelle instrumentale Idiomatik, ohne dabei ekklektisch zu wirken oder aus der Tradition ausbrechen zu wollen. Obwohl sich ihr Geigenspiel weitgehend in den unteren Lagen bewegt und einen eher dunkel gefärbten Ton bevorzugt, erwärmt sich die Violine in ihren Händen umso mehr als Carter bogentechnisch Vieles von Stephane Grapellis Leichtigkeit in die Gegenwart trägt. Auch ohne spektakulär virtuose Teufelsgeigereien reizt sie aus, was die Geige nur hergibt an Empfindungsreichtum, Emotion und Ausdruckskraft. Sei es Astor Piazollas „Oblivion“, Claude Debussys „Rêverie“ oder George Gershwins „Lady Be Good“, Regina Carter stellt der Versuchung zu allzu bedeutungsschwangerer Melancholie den swing entgegen, lässt Leben fließen, das der Schwermut die Stirn bietet ohne sie in künstlicher Heiterkeit verdrängen zu wollen. (...) (Pressetext)