Di 4. September 2018
20:30

The Doug Hammond Trio '75th Birthday Concert' (USA/A)

Mirko Cisilino: trumpet
Nikola Matosic: bass
Doug Hammond: drums, vocals

The new trio introduces Mirko Cisilino, a trumpeter who has an impacting, swinging, grooving and lyrical approach. A new refreshing voice in the music. Bassist, Nikola Matosic is known for his swing, bottom and support. This trio brings forth new forms, swinging, bluesing, jazz and ballads. Hammond has worked with Sonny Rollins, Charles Mingus, Nina Simone, Motown, Earl Hooker, Little Sonny(blues) and many, many others.

They sure play together like they been doing it for a while, the no bullshit blues "Real Deal" is a real winner. They sure sound good. (Stuart Kremsky, Cadence Magazine USA, January 2006)

With "A Real Deal" he has brought out an amazingly fresh-sounding album which features several of his current poems he set to music together with pianist Kirk Lightsey. The later descendant of the "Harlem Renaissance" American literary movement just does' let go". (Pressetext)

(...) Ja, auch ein Mittsechziger sollte sich dafür bereithalten, jäh berühmt zu werden! Und fürwahr, der in Linz lebende Texaner steht wieder hoch im Kurs. Vor kurzem wurde sein legendäres Album „Reflections In The Sea Of Nurnen“ wiederveröffentlicht, und eben hat er mit „A Real Deal“ ein erstaunlich frisch tönendes Album auf dem französischen Label „Heavenly Sweetness“ veröffentlicht, für das er einige seiner aktuellen Poeme gemeinsam mit dem Pianisten Kirk Lightsey vertont hat. Der späte Nachfahre der amerikanischen Literaturbewegung „Harlem Renaissance“ lässt halt nicht locker.

Hammond, der in seiner langen Karriere auch mit Ornette Coleman, Charles Mingus und Nina Simone gespielt hat, gehört zu jenen Jazzmusikern, die als Solokünstler eng mit afroamerikanischen Independent-Labels wie Strata-East-Records verbunden war. Ja, er probierte es sogar selbst als Entrepreneur. Seinem Label „Idibib“ war am harschen freien Markt leider kein langes Leben beschieden. Um so wichtiger waren die Freundschaften, die er mit Kollegen schloss. Die Rhythmiker Max Roach und Cozy Cole waren seine Mentoren, ihnen eignete er das zartest vorstellbare Schlagzeugsolo zu. Überhaupt widmete er fast jedes Stück jemandem. Mal war es Saxofonist Sonny Fortune, dann wieder eine seiner Töchter: „I can't dedicate enough, but there are too many people in the world“, gab er sich einsichtig. (Samir H. Köck)