Do 21. April 2016
20:00

Jon Irabagon Trio (USA)

Jon Irabagon: saxophone
Mark Helias: bass
Barry Altschul: drums

Jon Irabagon „schert sich nicht mehr um den Streit zwischen Tradition und Avantgarde, sondern kann einfach alles – und macht dabei doch sein eigenes Ding …“ (Die Zeit, Stefan Hentz)

Als Gewinner des renommierten Thelonious Monk International Sax Competition 2008 und zahlreichen weiteren Auszeichnungen (u. a. mehrmals bei der DownBeat Magazine Critics’ Poll) machte Jon Irabagon schnell von sich reden und zählt inzwischen zweifelsohne zu den bereits bestens etablierten internationalen Shootingstars. Der US-amerikanische Saxophonist philippinischer Abstammung kam über Chicago nach New York, studierte an der Manhattan School of Music ebenso wie der Juilliard School, nutzte das musikalische Mekka als wichtige Kontaktbörse, und wurde bald sowohl im Lager der Traditionalisten wie auch der Avantgarde geschätzt. Ob mit populären Musiker wie Billy Joel oder Lou Reed, Jazzklassikern wie Wynton Marsalis, freien Geister wie Evan Parker und Mary Halvorson oder in der fantastischen Formation Mostly Other People Do The Killing: Jon Irabagon kann mit instrumentaltechnischer Finesse, am Punk geschulter Energie, cooler Geläufigkeit und so vielem anderem mehr punkten und setzt sich dabei lässig über alle Konventionen hinweg. Für sein eigenes traditionell besetztes Saxophontrio hat sich Irabagon mit Mark Helias und Barry Altschul nunmehr zwei einschlägige Größen des nicht minder experimentierfreudigen Jazz geholt (beide waren schon in den 70er Jahren mit Anthony Braxton zu Gange). Wie auf der beim deutschen Jazzwerkstatt Label 2014 erschienen CD „It takes all kinds“ nachzuhören, muss so weder Energie und Power vermisst werden, noch mangelt es an melodischem Content. Glenn Astarita: „Among other glaring positive forces, the trio's telepathic interplay is simply stunning.“ Bei Jazz & beyond ist das Trio nunmehr live in Wien zu erleben! (Ute Pinter)

Eintritt: 18.- €, 10.- € für Jugendliche und MemberCard-Besitzer
Eine Veranstaltung der Jeunesse im Rahmen von „Jazz & beyond“