Mi 29. Oktober 2014
20:00

Mary Halvorson Quintet (USA)

Mary Halvorson: guitar
Jonathan Finlayson: trumpet
Jon Irabagon: tenor-, soprano saxophone
John Hebert: bass
Ches Smith: drums, percussion

2009 titelte „Die Zeit“ ein ausführliches Porträt über den „neuen Star der turbulenten Jazzszene Brooklyns“ mit „Die Anti-Gitarren-Gitarristin“. Seither hat Halvorson, die über viele Jahre u. a. in Ensembles von Anthony Braxton essentielle Erfahrungen sammeln konnte, auf gut 30 neuen Einspielungen ihr Können unter Beweis gestellt (mit Tom Rainey, Christian Marclay, Curtis Hasselbring, Ingrid Laubrock, Ches Smith, Taylor Ho Bynum, Nate Wooley u.a.m.), ist mit Musikern wie Tim Berne und Marc Ribot auf Tour und ebenso auch mit ihren eigenen Formationen international präsent. Kritiker schätzen sie als Instrumentalistin für ihre beeindruckende Technik und ihr „distinctive instrumental vocabulary“ (Bill Meyer, Downbeat Magazine), an ihrer Musik die perfekte Balance zwischen komplexer formaler Gestaltung und kreativem Freispiel, … und urteilen in summa: „a credible vision of jazz´s near future“ (Nate Chinen, The New York Times). Dass sie sich für ihre Projekte weiterer high-end-musicians versichert, ist naheliegend. Und so sind als Auftakt des Jeunesse-Zyklus Jazz & beyond nebst Halvorson zu erleben: Jon Irabagon (Gewinner des Thelonious Monk International Saxophone Competition 2008, gefragt bei so populären Musikern wie Billy Joel, bei Jazztraditionalisten wie Wynton Marsalis und entschiedenen Avantgardisten wie Evan Parker), Jonathan Finlayson („Veteran“ von Steve Colemans Five Elements), John Hébert (er wurde mehrfach in Downbeat's Critics Poll als “Rising Star Acoustic Bassist” genannt, spielt(e) mit Paul Motian, Dave Liebman, Uri Caine, Fred Hersch, Maria Schneider, … und seiner eigenen Gruppe Byzantine Monkey) und last but not least Ches Smith, der intelligent wie furios und allseits überzeugend zwischen Jazz, Metal, Punk, Art-Rock, elektronischer Musik bis hin zu haitianischem Voodoo Drumming navigiert (u. a. tut und tat er dies mit Good for Cows, Secret Chiefs 3, Marc Ribot´s Ceramic Dog und dem Terry Riley Quartet wie auch mit Granden von Tim Berne, Fred Frith und Iggy Pop bis John Zorn und mit eigenen Projekten wie Ches Smith and These Arches). (Ute Pinter)

Eintritt: 18.- €, 10.- € für Jugendliche und MemberCard-Besitzer
Eine Veranstaltung der Jeunesse im Rahmen von „Jazz & beyond“