Mo 3. Juli 2023
20:30

Both Sides of Joni (USA/D)

Alexis Cole: vocals
Monika Herzig: piano, keyboards
Peter Lehel: tenor saxophone
Peter Kienle: bass, guitar
Cecilia Sanchietti: drums

Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!

Both Sides of Joni ist eine Sammlung von neu arrangierten Joni Mitchell Songs. Indiana Jazzsängerin Janiece Jaffe fand während der Covid Krise Stärke und Inspiration in Joni Mitchell`s zeitloser Poesie. Diese Inspiration wollte sie weitergeben, Joni`s wichtige Botschaften mit neuer musikalischer Umrahmung verdeutlichen, und der Welt neue Hoffnung bringen. Sie setzte sich intensiv mit den sprachlichen Inhalten auseinander und lud Pianistin Monika Herzig zur musikalischen Mitarbeit ein. In der offenen Scheune mit Distanz nutzten die Freundinnen den Sommer 2020 um Arrangements auszuarbeiten, die dann im März 2021 im Indianapolis` Jazz Kitchen vorbegeistertem Publikum zur Premiere kamen. Viele Zuhörer:innen trafen sich zum ersten Mal nach einem Jahr Isolation und schöpften Mut und Hoffnung in den hochqualifizierten Jazzinterpretationen. Angespornt von der positiven Reaktion, wurden die Arrangements mit einer Gruppe von erstklassigen Musiker:innen im Dezember 2021 eingespielt. Kurz nachdem das Master erstellt war, verstarb Janiece unerwartet während einer Herzoperation am 23. November 2022. Dieses Projekt ist Janiece`s Geschenk an uns und zusammen mit der New Yorker Jazzsängerin Alexis Cole verwirklichen wir ihren Traum auf Konzertbühnen weltweit im Sommer 2023.

Die Musikerin, Jazz Sängerin und Komponistin Alexis Cole kann regelmäßig auf den Bühnen im New Yorker Birdland, Hotel Carlyle, Blue Note oder mit großen Orchestern wie den Boston Pops, oder der Detroit Symphony gehört werden. Ihre 12 CDs sind unter anderem mit den prominenten Labels Motema und Chesky veröffentlicht. Nach 7 Jahren in der US Army, leitet sie nun die Vocal Jazz Programme an Suny Purchase und William Patterson University sowie ihr eigenes Unternehmen Jazzvoice.com. „Cole’s easy sense of swing is strongly reminiscent of Sarah Vaughan.“ (Christopher Loudon, Jazz Times)

Jazz Pianistin/Komponistin/Autor Monika Herzig leitet verschiedene internationale Touring Bands, vor allem ihr Ensemble „Sheroes“ mit New York Instrumentalistinnen Leni Stern, Jamie Baum, Reut Regev, Rosa Avila, Jennifer Vincent, und Gästen Ada Rovatti, Ingrid Jensen, Lakecia Benjamin. Ihre zahlreichen CD-Publikationen sind anerkannt mit 4-Star Rezensionen in DownBeat, hohe Platzierungen in den US Radio Charts, und vielen weiteren Auszeichnungen. Sie ist der Autor von David Baker: A Legacy in Music (2011), Experiencing Chick Corea: A Listener’s Companion (nominated as one of the best jazz books of 2018), und Mitherausgeberin des Sammelbands Jazz and Gender (Routledge, 2022). Ihre Forschungsarbeit im Bereich Kreativität und Jam Sessions stellt sie in ihrem TedX Talk „How To Reclaim Your Creativity“ dar.

Schlagzeugerin Cecilia Sanchietti teilt ihre Zeit zwischen Italien und Schweden. Ihre Musik ist auf dem Chicago Label BluJazz veröffentlicht und mit verschiedenen Formationen ist sie auf internationalen Bühnen regelmäßiger Gast. Ihre Non-Profit Organisation „JazzMine“ unterstützt das Ziel der Genderparität im Jazz.

Peter Lehel arbeitet als Musiker und Komponist sowohl mit angesehenen Jazzmusikern und international renommierten Ensembles wie dem Oláh Kálmán Trio Budapest, Ulisses Rocha European Brazil Project, Kristjan Randalu aus Estland, Monika Herzig Acoustic Project (USA), Barbara Dennerlein (Deutschland) als auch mit Klassikstars wie Sabine Meyer, Wolfgang Meyer, Henning Wiegräbe, Steven Mead u.v.a. Er zählt zu den interessantesten Komponisten für Saxophon und Klarinette. Als Solist und als Komponist arbeitet Peter Lehel mit verschiedenen Orchestern zusammen – darunter mit der Budapest Chamber Symphony, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Sinfonietta Tübingen, den Stuttgarter Philharmonikern und dem Artisfact Kammerorchester. Er ist Jazzpreisträger des Landes Baden-Württemberg (1997), erhielt zweimal den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ (2000, 2006), gehörte zu den Gewinnern des „International Contest for Jazz and Church Organ“ (Best Group 2001).

Gitarrist, Bassist und Komponist Peter Kienle wuchs in Deutschland auf und besuchte die Jazz Schule in München. Bevor er 1988 in die USA auswanderte, unterrichtete er an mehreren Musikschulen. In den USA etablierte er sich als vielseitiger Gitarrist und Bassist im Studio und verschiedenen Formationen. Zusammen mit seiner Frau Monika Herzig leitete er die populäre Fusion Gruppe „BeebleBrox“. Mehr als 1200 Eigenkompositionen für Klassische Gitarre und seine verschiedene Gruppen Kwzjibo, Splinter Group, Nutpicker, und „The Time Flies“ sind im Level3 Publishing Katalog veröffentlicht. (Pressetext)