Do 13. Mai 2021
20:30

Kuhn Fu (D/ISR/TK/GB)

Christian Kühn: guitar
Ziv Taubenfeld: bass clarinet
Esat Ekincioglu: bass
Luca Marini: drums

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Chain the Snake ist das mittlerweile dritte Album von „Kuhn Fu“. Die Band hat sich stilistisch deutlich verändert, findet ihr kreative Kopf, Christian Kühn, der das akustische Erscheinungsbild des Ensembles als „Paranoide-Prog-Punk-Jazz-Performance“ bezeichnet. Die Arbeiten am Vorgängeralbum Kuhnspiracy hatten beim ihm eine „post-romantische Jazz/Rock-Störung“ verursacht, ein Zustand, der selbst unter renommierten Psychiatern unbekannt ist. „Das Romantische drückt sich durch eine ungestillte Sehnsucht aus, die zwar immer noch vorhanden ist, aber momentan vom Punk – der darauf keinerlei Rücksicht nimmt – verdrängt wird“, erklärt Kühn.

Wo auch immer „Kuhn Fu“auf der Bühne stehen, reagiert das Publikum fasziniert. 2018 führte der Tour Kalender die Band durch 17 Länder in Europa – vom Balkan bis in den Süden Spaniens, wo auch das Album in zwei Tagen live eingespielt wurde.

„Kuhn Fu“wird wahlweise als irre, verrückt oder schaurig beschrieben. Die Band besteht aus Christian Kühn (Deutschland, Gitarre), Esat Ekincioglu (Türkei, Kontrabass), Ziv Taubenfeld (Israel, Klarinette) und George Hadow (England, Schlagzeug).

In der Tat: dass „Kuhn Fu“ vor Energie und verrückten (musikalischen) Einfällen nur so strotzt, lässt sich nicht wegdiskutieren. „Hochstapler und Schurken sind treue Wegbegleiter auf diesem Album“, erläutert Kühn. Schon häufig haben seine Spielgefährten ihm vorgeworfen, dass er verrückte Prophezeiungen zelebriere, er ausschließlich das Negative im Leben sehe und davon überzeugt sei, dass ohnehin bald alles sterben müsse. Bedenkt man – vor diesem Hintergrund – dass es die Band seit sieben Jahren gibt, ist das schon eine beachtliche Leistung. (Pressetext)

Dazu spielt die multinationale Combo ihren Jazz so entspannt wie Musiker, die gerade auf einem Kaktus kauen, während sie sich mit einer Käsereibe die Kopfhaut massieren. (Augsburger Allgemeine)

...so könnte man Kuhn Fus Musik beschreiben: "als ein temporeiches, machmal atemberaubeden Metal-Jazz-Kabarett. Eine musikalische Pointe jagt die nächste. (Hans-Jürgen Schaal)

Ein unterhaltsames Chaos, eine präzise organisierte Aktion, die man am besten live erlebt – und zur Erinnerung gibt's dann die Konserve für das heimische Sofa. (Jazzthing)

Die Band um Gitarrist Christian Kühn setzt auf Stilduelle, wie einst US-Saxofonist John Zorn, wuchtig tönt das. (DerStandard)