Mon July 10, 2017
21:00

Hansi Caruso 'The best of everything – Sinatraworks 2017' (A)

Hansi Caruso: vocals
Thomas Faulhammer: tenor saxophone
Johannes Herrlich: trombone
Erwin Schmidt: piano
Karol Hodas: bass
Andy 'Miami' Weiss: drums

Sorry this part has no English translation

„The best of everything“ ist der Titelsong des gleichnamigen Filmdramas, 1959 komponiert von Alfred Newman mit den Lyrics von Sammy Cahn und gleichzeitig der neue Titelsong des Konzertprojekts Sinatraworks 2017 von Hansi Caruso. Sinatra sang diesen Titel 1984 auf seinem letzten Studioalbum „LA is my lady“ arrangiert von Quincy Jones ein. Hier versammelt er nochmals die größten Jazzmusiker von Ray Brown, George Benson, Brecker Brothers, Lionel Hampton, Steve Gadd um nur einige zu nennen.

Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich Hansi Caruso mit dem Künstler und Phänomen Sinatra und es gibt kaum einen Jazzmusiker der sich nicht entsprechend darüber geäußert hat wie sehr Sinatra seinen Stil beeinflusst hat. Besonders Miles Davis, der Sinatra nur einmal traf, brachte es auf den Punkt: „Was ich für mein Instrument an Phrasierungstechnik gelernt habe, verdanke ich zu einem sehr großen Teil den Aufnahmen Sinatras.“ In dieser Wertschätzung liegt der Ansatz für die musikalische Annäherung von Hansi Caruso mit Frank Sinatra und der Interpretation seiner Songs.

„In der ganzen Jazzgeschichte wird nachgeeifert – Parker wollte Benny Carter imitieren und wurde zum Bird und ehe Gillespie zum Dizzy wurde kopierte er Eldridge. So ist es absolut nicht ungewöhnlich, dass Hansi Caruso in den riesigen Stapfen von Frank Sinatra und Sammy Davis wandelt. Die ganze Jazzgeschichte ist voll von (Ex)Imitatoren, diejenigen die den Jazz neu erfinden wollten sind längst vergessen – die Geschichte erlaubt nur Evolution, keine Neu-Erfindung.“ (Axel Melhart)

Kongeniale Partner für Hansi Caruso sind auch 2017 wieder, Erwin Schmidt am Klavier, Andy 'Miami' Weiss am Schlagzeug, Karol Hodas am Kontrabass, Thomas Huber am Saxophon und Johannes Herrlich an der Posaune. Letztere beide Herren zeichnen übrigens auch für die großartigen Arrangements des aktuellen Programms.