Sun May 2, 2010
20:30
Balkanfever

Jelena Poprzan & Rina Kacinari & Ljubinka Jokic & Maria Petrova (SRB/KOS/BIH/BG)

Jelena Poprzan: viola, jew’s harp, vocals
Rina Kacinari: cello
Ljubinka Jokic: guitar, vocals
Maria Petrova: percussion

Sorry this part has no English translation

Einen fulminanten Debüterfolg feierten die serbische Bratschistin/Sängerin Jelena Popržan und die kosovo-albanische Cellistin Rina Kaçinari als „Catch-Pop String-Strong“ im Rahmen des vorjährigen Balkan-Fever-Festivals im Porgy & Bess. Mit ihrer einmaligen Bühnenpräsenz, überraschenden Vokalvolten, komödiantischen Einlagen und ihrem für zwei Streichinstrumente ungewöhnlichen Groove stellen sie eine erfrischende Ausnahme in der hiesigen Musiklandschaft dar. Und natürlich mit einem Repertoire, dass sich von Balkanfolk über eigenwillig arrangierte Klassik und Improvisation zu zeitgenössischen Cabaret-Songs spannt. Beide Damen können neben Engagements im Klassikbereich auf genreübergreifende Spielerfahrung zurückgreifen: Rina Kaçinari etwa mit der slowenischen Band „Terrafolk“, dem Jazzpianisten Wolfgang Seligo, dem Ulrich Drechsler Quartett, der Sängerin Nataša Mirković De Ro (am 4. Mai im Porgy & Bess) und den Tangoensembles „Tanguango“ und „Mala Junta“; Jelena Popržan, Gewinnerin des Ernst Krenek Preises 2009, auf Gesangs- und Stringeinlagen bei Projekten des Vienna Art Orchestras oder ihres Quartetts „Midas Divas“.
Gemeinsam mit Ljubinka Jokić dürfte sich eine explosive Gemengelage der Temperamente ergeben. Die fantastische Rock ’n’ Soul-Bardin, bekannt durch ihre Band YOK! sowie Auftritte mit Otto Lechner, Martin Lubenov und der Frauenband Gottfried, ist eine Sängerin von elementarer Kraft und eine an Vlatko Stefanovski geschulte E-Gitarristin von ausgesuchter Virtuosität.
Klar, dass sich diese Drei Glorreichen Sieben auf balkanische Songs und Tunes einigen werden – anders aber, als Sie diese bislang gehört haben; dass in ihrem Repertoire aber prinzipiell alles möglich ist und sich auch Lieder von Georg Kreisler, Ewan MacColl, Pete Seeger, den „Four Non Blondes“, ja sogar Wienerlieder einschleichen könnten, ist durchaus wahrscheinlich. Wir sind gespannt! (Richard Schuberth)

Eine Veranstaltung im Rahmen des Balkan-Fever-Festival 2010