Fr 4. Dezember 2015
19:30
Austrian World Music Award 2015

Alma / Das Grossmütterchen Hatz Salon Orkestar / Duo Dinovski-Schuberth / Federspiel / Mahan Mirabab

Alma
Julia Lacherstorfer: Geige, Gesang
Evelyn Mair: Geige, Gesang
Matteo Haitzmann: Geige, Gesang
Marie-Theres Stickler: Diat. Harmonika, Shruti Box, Gesang
Marlene Lacherstorfer: Kontrabass, Harmonium, Gesang

Das Grossmütterchen Hatz Salon Orkestar
Franziska Hatz: Akkordeon, Gesang
Richie Winkler: Saxophon, Klarinette
Simon Schellnegger: Viola
Julian Pieber: Schlagzeug

Duo Dinovski-Schuberth
Atanas Dinovski: Akkordeon
Paul Schuberth: Akkordeon

Federspiel
Frederic Alvarado-Dupuy: Klarinette, Gesang
Simon Zöchbauer: Trompete, Flügehorn, Zither, Gesang
Philip Haas: Trompete, Flügelhorn, Gesang
Ayac Jimenez-Salvador: Trompete Flügelhorn, Gesang
Thomas Winalek: Trompete, Bass-Trompete, Gesang
Matthias Werner: Posaune, Gesang
Roland Eitzinger: Tuba, Gesang

Mahan Mirabab Band
Mahan Mirarab: Gitarre
Golnar Shahyar: Gesang, Gitarre, Percussion
Amir Wahba: Percussion
kaveh Sarvarian: Flöte, orientalische Blaseninstrumente, Tombak

Vusa Mkhaya Vocalism Project
Vusa Mkhaya: Gesang
Roman Schwendt: Gitarre, Gesang
Michael Mozeth: Bass, Gesang
Lukas Ehrenhöfer: Percussion, Gesang

Federspiel sind die Gewinner der Austrian World Music Awards 2015
Alma gewannen 2. Preis, Großmütterchen Hatz Salon Orkestar den Publikumspreis der Austrian World Music Awards

Mehr als 400 Musikfans kamen am 4. Dezember 2015 in den Wiener Innenstadt Jazzclub Porgy & Bess, um ALMA, Das Großmütterchen Hatz Salon Orkestar, das Duo Dinovski-Schuberth, Federspiel, Mahan Mirarab Band und Vusa Mkhaya’s Vocalism Project live zu erleben.
Die sechs FinalistInnen waren aus rund 120 Einreichungen von der internationalen Jury gewählt worden. Das siebenköpfige Kremser Blasmusikensemble Federspiel konnte die Fachjury mit ihrer souverän-weltoffenen Volksmusik schließlich überzeugen. Mit ihren Eigenkompositionen mit Pop-Elementen, den Arrangements traditioneller mexikanischer Musik oder mit der Zither als Soloinstrument: Federspiel konnten an diesem Abend wieder einmal unter Beweis stellen, dass sie eines der interessantesten Klangkörper in der Europäischen Blasmusikszene sind. Der 1. Preis ist mit € 3.500 dotiert.

Der 2. Preis ging an ALMA, die die Fachjury mit ihrer augenzwinkernden Verbeugung vor der österreichischen Volksmusik für sich gewinnen konnten. Das fünfköpfige Ensemble hauchte alten Traditionen neues Leben ein und ließ sich selbst genug Raum, um eigene musikalische Wurzeln zu erkunden. Mit Violinen, Bass, Akkordeon und Gesang sowie mit großer Leichtigkeit, Leidenschaft und Fantasie ließen sie aus den Wurzeln vielfältige musikalische Triebe und Blüten wachsen. Der 2. Preis ist mit € 2.500 dotiert.

Das zahlreich erschienene Publikum hatte an diesem Abend eine wichtige Rolle zu spielen: Der per Stimmzettel ermittelte Publikumspreis war heuer bereits zum zweiten Mal ebenfalls mit Preisgeld dotiert und zwar mit € 1.500. Die fünfköpfige Band rund um die Akkordeonistin und Sängerin Franziska Hatz, das Großmütterchen Hatz Salon Orkestar, konnte das Publikum mit ihrer feurigen Musik begeistern. Mit ihrem hohen musikalischen Niveau, humorvollen Stücken aus der Klezmertradition und Eigenkompositionen mit Einflüssen aus Pop, Folk-Rock, Ska und Jazz begeisterten sie. Alle drei Preisgelder konnten heuer erhöht werden, ein schöner Erfolg für die Veranstalter, die IG World Music Austria.

Der Ehrenpreis der Jury, der jährlich an eine Persönlichkeit verliehen wird, die sich im Dienste der Förderung österreichischer Weltmusik besonders hervorgetan hat ging heuer an die langjährige Leiterin des Wiener „Theater am Spittelberg“, Nuschin Vossoughi. Durch den abwechslungsreichen Abend führten die Violinistin und Sängerin Maria Craffonara, bekannt aus dem Ensemble „Donauwellenreiter“ und der Tschuschenkapellen-Gründer Slavko Ninic. Die Jury, die aus heimischen und internationalen VeranstalterInnen, Bookern, Musikkritikern und Journalisten besteht, hatte keine leichte Aufgabe. „Die Auftritte der sechs Ensembles waren allesamt auf so hohem Niveau dass uns die Auswahl sehr schwer gefallen ist“ so Jurymitglied Gina Salis-Soglio.

Die Austrian World Music Awards wurden 2004 ins Leben gerufen, um dem künstlerischen Schaffen im Bereich Weltmusik die gebührende Anerkennung und Öffentlichkeit entgegenzubringen. Beim diesjährigen Finale wurde wieder einmal höchst erfolgreich Weltmusik „made in Austria“ ins verdiente Rampenlicht gerückt.