Fr 30. Oktober 2015
20:30

The Georgie Fame Family Trio (GB)

Georgie Fame: vocals, hammond organ
Tristan Powell: guitar
James Powell: drums

Georgie Fame ist einer der letzten noch immer hochaktiven Musiker, die von sich behaupten können, die Beatles von Platz 1 der UK-Charts verdrängt zu haben. 1968 hatte er mit dem Schlager „The Ballad Of Bonnie And Clyde“ einen internationalen Sensationserfolg und verdrängte die 7 Wochen lang auf Platz 1 stehende Beatles-Nummer „Hello Goodbye“. Davor landete er bereits 1964 mit dem Nr.-1-Hit „Yeh, Yeh“ und 1966 mit „Get Away“ einen weltweiten Erfolg.
Mit der Skifflegroup The Dominoes begann der fünfzehnjährige Textilarbeiter seine Gesangskarriere, die ihn 1960 zu den Londoner Blue Flames führte. Binnen Kurzem übernahm er die Gruppe und trimmte sie im renommierten Londoner Flamingo Club auf Rhythm & Blues. Der Stil war, laut Fame, „Jazz Rock in der Art von Blood, Sweat & Tears, aber vier Jahre früher und mit mehr Soul“. 1966 wählte ihn der „Melody Maker“ zum führenden britischen Bluesmusiker, zum Top-Jazzsänger und zum zweitbesten Jazz-Organisten der Welt.
1971 bis 1973 bildete Fame mit Alan Price (Ex-Animals) das Duo Fame & Price. Sie hatten einen Bubble-Gum-Hit mit „Rosetta“, der im Juni 1971 die europäischen Top Ten erklomm – und in Österreich sogar Nr. 1 war.
1990 erhielt er die Möglichkeit, als Star-Keyboarder, zweiter Headliner und Gesangspartner in der Band von Van Morrison zu gastieren, auf dessen Album „Avalon Sunset“ er zu hören ist. 1995 stellte ihn Morrison auf der LP „How Long Has This Been Going On“ abermals besonders heraus. Umgekehrt gab Morrison 1991 eine Gastrolle auf Fames vielbeachteter Platte „Cool Cat Blues“. (…)
Während der zweiten Hälfte der Neunziger und darüber hinaus verbrachte Georgie Fame einen Gutteil seiner Zeit mit den Rhythm Kings des Rolling-Stones-Bassisten Bill Wyman und trat periodisch in Ronnie Scott’s Jazzclub in London auf. (…)
Georgie wird im Porgy & Bess diesmal mit seinen beiden Söhnen Tristan und James Powell in Triobesetzung auftreten. Es erwartet uns ein musikalisches Potpourri, bestehend aus Hits vergangener Tage und neuen Songs, vom Rhythm & Blues bis hin zu großartigen Jazz-Standards. (Herbert Höpfl)

Eintritt: 28.- € Sitzplatz, 20.- € Stehplatz