Mo 13. März 2006
20:00

Fredrik Ljungkvist: saxophones
Magnus Broo: trumpet
Håvard Wiik: piano
Ingebrigt H. Flaten: bass
Paal Nilssen-Love: drums

Atomics Debut-CD „Feet Music“ (2001) erzielte vom Fleck weg „standing ovations“ - sowohl vom Publikum als auch Kritikern: „Debut of the year!“ John Forham beschrieb sie dabei in The Guardian (UK) als „one of the most exhilarating new groups on the European circuit!“ Die zweite CD, „Boom Boom“ (2003), ebenfalls auf Jazzland Rec./Universal erschienen, konnte nahtlos an diesen Erfolg anschließen. Das liegt wohl nicht zuletzt darin begründet, dass Atomic nicht nur alle Qualitäten eines „klassischen“ Jazz-Quintetts vorweisen und die Jazzgeschichte des 20. Jahrhunderts locker aus dem Ärmel schütteln kann, sondern dies alles auch noch mit einem höchst originären, lebendig zeitgenössischen Ausdruck zu verbinden weiß. „It is classical Coltrane, blue note-grooves, Miles Davis´64-68-quartet. It is modern expressive jazz from the top shelf, a European-American jazz classic of the noblest mark.“ (T. Mosnes) Und: „… they present pure innovation on behalf of tradition. They are bloodsuckers in one moment, blood givers in the next. They demonstrate a highly developed ability to loosen from the sources without forgetting the reference point.“ (A. R. Andersen). Freies und modales Spiel, moderne Grooves, starke rhythmische Energie, raffiniert ausnotierte Ensemble-Passagen, kochenden Kollektivimprovisationen und heißblütigen Soli ... Die Mitglieder von Atomic machen keinen Hehl aus ihrer Verehrung für amerikanische Jazzkoryphäen wie Archie Shepp, Charles Mingus, Ornette Coleman und auch für den europäischen Free Jazz der 60er Jahre. All dies wird dabei aber als Inspirationsquelle, nicht als Zwangsjacke, verstanden. Die Traditionen dienen als Startbrett für den Aufbruch zu neuen musikalischen Ufern. So auch nachzuhören auf ihrer latest release „The Bikini Tapes“ (2005).
Atomic = 5 Individualisten, die mit Musikern der 1. Liga wie Mats Gustaffson, Ken Vandermark, Marc Ducret, Peter Brötzmann, Chris Potter, Dave Liebman, Joe McPhee, John Taylor u. v. a. spielen. Atomic = in Summe ein höchst explosives Kollektiv zeitrelevanter Musik! (Ute Pinter)
Eintritt: 16.50 €, 10.- € für Jugendliche bis 26 Jahre und MC-Besitzer
Ticket-Line: tickets@jeunesse.at, Tel.: 505 63 56, Fax.: 505 82 77, www.jeunesse.at
Eine Veranstaltung der Jeunesse im Rahmen von Jazz & Beyond