
Session
23.00 Uhr The Saturday Jazz Session
Jam Session, Bezeichnung fuer ein Musizieren im Jazz ohne Ruecksicht auf Publikum, ohne Zwang durch ein, Arrangement oder festgelegte Besetzung. Die Jazz Session kann als die Hohe Schule der Improvisation bezeichnet werden. (Reclams Jazzfuehrer)
Jam session, Zusammenkunft und spiel von Jazzmusikern; im Ggs. zur frueheren j.s der Farbigen in New-Orleans planmaessig veranstaltet in Chicago bis zu den heutigen Treffen, jedoch mit freier Improvisation und ohne die fruehere Bindung an Formschema, Arrangement und Besetzung. Dabei bildeten sich aus einer eher chaotischen Heterophonie neue Elemente, die sich im Swing und Bebop konstituierten. (Thiel: Sachwoerterbuch der Musik)
So steht es geschrieben. Die Theorie ist fuer die Praxis aber kaum von Bedeutung. Was bleibt, ist die Tatsache, dass sich Musiker zusammenfinden, oertlich und musikalisch, um sich zu artikulieren, mit und ohne Ruecksicht auf das nicht oder schon vorhandene Publikum, mit und ohne eine Bindung an eine moegliche oder unmoegliche Form, mit und ohne Einbezug von arrangiertem Chaos oder chaotischen Arrangements, mit und ohne der Reflexion auf eine gewollte Hohe oder bewusst gemeinte Niedere Schule.
Sessions haben Bedeutung! Um das zu erfahren braucht man wahrscheinlich kein Lexikon zu kaufen. Es reicht, wenn Sie sich samstags ab 23.00 ins RadioCafe begeben. Vielleicht werden Sie ueberrascht und/oder -zeugt! Geleitet werden diese Sessions uebrigens abwechselnd von den Trios der Pianisten Reinhard Micko und Oliver Kent. CH
Eintritt: frei
PORGY & BESS, GRAF STARHEMBERGGASSE 1A/7, 1040 Wien, Tel.:+43-1-5037009 ![]()