30.1.99
20.30 Uhr Pachora USA/ISL
Chris Speed: clarinet
Brad Shepik: portuguese guitar, saz
Skuli Sverrisson: bass
Jim Black: drums, percussion, dumbeck
"Es gab eine Zeit, in der ich zu Hause (eigentlich beinahe ständig) diese indischen Appetithappen namens 'Pakoras' zubereitete. Eines Abends waren wir auf der Suche nach einem Bandnamen, und wenn man (was in indischen Restaurants auf der ganzen Welt vorkommt) 'pakora' falsch, nämlich wie 'pacora', buchstabiert UND dann unser 'c' durch das türkische 'c' (das ein kleines Häckchen hat und 'ch' ausgesprochen wird) ersetzt, dann landet man unweigerlich beim Bandnamen 'Pachora'. Alles in allem also ein schlechtes Wortspiel rund um die Besessenheit für ausländisches Essen, ABER wir nehmen unsere Musik wirklich sehr ernst, eigentlich fast so ernst wie Essen und Trinken und Desserts..." (Jim Black)
"This quartet derives source material from the indigenous musics of Bulgaria, Turkey and the Balkan region. With Chris Speed featuring his clarinet and acting as principal composer and arranger, 'Pachora' assays a hybrid of jazz and traditional forms reminiscent of the ecstatic wedding music of Ivo Papasov. Pachora's blend is more often reflective and poignant, with Speed's moody clarinet solos augmented by Brad Shepik's tart accompaniment on Portugese guitar and electric sax. Solos aren't as important here as the tight unison with which 'Pachora' hurtles through the whirling frenzy of tunes like 'Dever Oro' and 'Ranitsa'. One might wish for them to stretch out a little more and adapt their sources more freely." (Downbeat)
"Pachora" ist der Name der neuen Formation des Schlagzeugers Jim Black, der in diesem Quartett einige der interessantesten Stimmen der jüngeren New Yorker Szene versammelt, die in Formationen wie Tim Berne's "Bloodcount" (Speed und Black) oder in Dave Douglas' "Tiny Bell Trio" (Black und Shepik) bereits gemeinsam agierten. Gemeinsam ist ihnen auch ein Faible für die unterschiedlichen Aspekte der Musik des Balkans, der sich - so die Musiker - bruchlos bis in den arabischen Raum erstreckt. Das Ziel ist aber nicht Jazz mit einem ethnischen Touch, sondern ethnische Musik innerhalb eines Imrovisationskontextes zu kreieren.
CH
Eintritt: ATS 150.-/170.-
PORGY & BESS, GRAF STARHEMBERGGASSE 1A/7, 1040 Wien, Tel.: +43-1-5037009