Do 19. März 2020
20:30

Big Band des Orchesters der Vereinigten Bühnen Wien plays Friedrich Gulda (A)

abgesagt !

Bigband des Orchesters der Vereinigten Bühnen Wien 

Herbert Pichler: leader

Thomas Huber, Stephan Dickbauer, Martin Fuss, Thomas Faulhammer: reeds

Aneel Soomary, Christian Wieder, Gerhard Zwickl, Wilhelm Poisinger: trumpets

Yuquan Wang: horn

Martin Grünzweig: bass trumpet

Dominik Stöger, Dietmar Florin: bass trombone
s
Christian Amstätter-Zöchbauer: bass tuba

Martin Listabarth: piano

Marcus Pristernik: guitar

Christian Wendt: bass

Roman Baumgartner: drums

Solist: Martin Listabarth: piano, Paul Gulda: vocals

Program

Music For 4 Soloists And Band N° 1 (Concerto a Quattro, 1964)

The Air From Other Planets (1954)

Piano Concerto N° 1 (1962)

The Veiled Old Land (Fantasy for 4 Soloists and Band, 1964)

Golowin Lieder (1967)

Notenmaterial-Bereitstellung: “Papageno” Buch- und Musikalienverlag und Bühnenvertriebs GmbH

Aufgrund der sich überschlagenden Ereignisse rund um die Maßnahmen, das Corona-Virus in seiner Ausbreitung einzuschränken, haben wir alle Veranstaltungen bis auf Weiteres abgesagt bzw. verschoben. Tickets für abgesagte Konzerte werden selbstverständlich rückerstattet. Wir bitten um Geduld und Verständnis, dass das etwas Zeit in Anspruch nehmen wird. Diese Situation ist für den gemeinnützigen Verein Porgy & Bess nicht einfach. Wenn Sie uns unterstützen wollen und anstelle der Rückzahlung einen Gutschein akzeptieren, dann wäre uns sehr geholfen. Vielen Dank!

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Pianisten, die nicht selbst komponieren, sind für mich keine Musiker im vollen Sinne des Wortes, sondern sie spielen halt zum x-ten Mal mehr oder weniger gut die sicher großartig angeordneten Noten von fremden Leuten, die notabene meist schon lang tot sind. Ich halte die Trennung von Interpreten und Komponisten für eine Degenerationserscheinung, die im 19. Jahrhundert begann und mit dem Erscheinen der Jazzmusik zum Glück unterging. (Friedrich Gulda)

Friedrich Gulda war einer der herausragendsten Pianisten des vorigen Jahrhunderts. Seine Interpretationen klassischer Klaviermusik sind wegweisend für nachfolgende Generationen von Musikern. Guldas jugendliche Neugier sowie die kritisch hinterfragende Haltung gegenüber etablierten und konservierten Werten im Kunstbetrieb, machten ihn zu einem experimentierfreudigen Geist seiner Gegenwart. Seine Leidenschaft für Jazz ist kein Geheimnis, sondern sie ist ausführlich dokumentiert. Mel Lewis, Freddie Hubbard, Phil Woods, J.J. Johnson, Ron Carter, seine Kollegen am Klavier – Chick Corea, Herbie Hancock und sein Jugendfreund Joe Zawinul sind seine Partner live und im Studio. Vom Duoauftritt bis zu seiner eigenen Big Band sind die Besetzungen so vielfältig wie auch sein Instrumentarium. Gulda spielte neben dem Klavier auch Blockflöte, Baritonsaxophon und Melodika. Es drängt sich die Überlegung auf, ob es nicht vielleicht die intensive Beschäftigung mit Jazz war, warum beispielsweise Guldas Interpretationen der Klavierwerke von Mozart so einzigartig sind. (Pressetext)

Nach der großartigen Premiere der Zusammenarbeit des Orchesters der Vereinigten Bühnen und des P&B mit orchestralen Arbeiten des finnischen „enfant terrible“ Jimi Tenor im September des vergangenen Jahres, folgt eine spektakuläre Fortsetzung mit Werken des vor zwanzig Jahren verstorbenen Meisterpianisten und Querdenkers Friedrich Gulda. Im ersten Teil sind seine Big Band Kompositionen der früher 1960er Jahren zu hören, die 2010 auf Universal wiederveröffentlicht wurden. Als Solist fungiert der hervorragende Pianist Martin Listabarth. Im zweiten Set erklingen die legendären Golowin-Lieder, interpretiert von Paul Gulda. Play Gulda Play... CH