Mo 10. Dezember 2018
19:00

Victoria Pfeil: soprano, baritone saxophone
Thatiana da Fonseca Gomes: bass
Tzu Min Lee: piano

[D] Drei Musikerinnen tragen in diesem Trio ihre musikalischen Einflüsse aus Brasilien, Taiwan, Israel und Österreich zusammen. Gespielt werden Eigenkompositionen, die neben Jazz taiwanesische Volkslieder, brasilianische Rhythmen oder Polkabässe zum Vorschein bringen. Es geht weniger um das Herausheben der Unterschiedlichkeit, als um das Finden einer gemeinsamen musikalischen Sprache.

[E] In this trio, three young musicians combine their musical influences from Brazil, Taiwan, Israel and Austria. They play their own compositions, which also show some Taiwanese folk songs, Brazilian rhythms or Polka grooves. It's not about the musical difference but about finding a common musical language.

[PT] Três jovens mulheres combinam suas influências musicais do Brasil, Taiwan, Israel e Áustria. Tocam suas próprias composições, que trazem raízes folclóricas taiwanesas, ritmos brasileiros e Polka. Com essas diferenças musicais elas acham em comum seu próprio estilo.

[中] 三個不同國家的年輕女生將來自台灣、巴西,奧地利及以色列的音樂在這個三重奏中融合在一起。
她們的作品包含了台灣民謠、巴西節奏、波卡舞曲的元素,不在於強調彼此的差異性,而是在其中找到一個共同的音樂語言。

(Pressetext)

Linz_verändert…:
Was die Politik kaum oder selten schafft oder schaffen will: Grenzen zu entgrenzen.
Im Sinne eines Karl Markus Gauß:
»Denn die Grenze ist keine Erfindung der Menschen an der Grenze, sondern eine der Zentralen.
Die Macht ist im Zentrum zu Hause, und sie sucht ihre Ausdehnung gerade dort zu erweisen, wo sie am weitesten entfernt ist, an den Rändern.
Die Grenzregion selber hat zumeist ganz andere Interessen als das Zentrum,
ihr mag der Anwohner auf der anderen Seite von Tradition und Gewohnheit näher und in seiner Nähe auch ökonomisch praktischer sein als die ferne Metropole;
nicht selten werden zu beiden Seiten der Grenze dieselben Lieder, freilich in anderen Sprachen, gesungen,
Lieder, die in beiden Zentren längst keiner mehr kennt oder die dort schon für lächerlich gelten.
Eine Grenze muss keine Wunde sein, die durch das soziale und ökonomische Leben eines Gebietes schneidet, und, fortschwärend, eines Tages aufbricht.
Nicht dass es sie gibt prägt das Leben diesseits und jenseits, sondern was sie verhindert und was sie ermöglicht:
den Verkehr von Menschen und Ideen, den Austausch von Waren und Gebräuchen, die Überschreitung als alltägliche Gewohnheit oder als außergewöhnliches Ereignis.«
Diese wunderbaren Zeilen sind gerade für unsere Gegenwart (und Zukunft) von ungemeiner Bedeutung.
Im Werk- & Wirkungskreis der BrucknerUniversität Linz gibt es (immer öfter) höchst erfreuliche Versuche, das Miteinander von Menschen und Ideen zu entgrenzen.
Und nicht nur zur (heiligen) Weihnachtszeit.
Wo so mancher Mitmensch von seinem (eiligen) Gewissen geplagt weil erinnert wird.
Alles klar?
Herzlich Willkommen! (re_de)

Eintritt: Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 7,50.- € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung